Steigerlied
Das Steigerlied ist ein deutsches Volkslied aus dem Erzgebirge, dessen Ursprünge bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen. In seiner Originalform taucht es erstmalig ist es in der Beschreibung einer Festveranstaltung zu Ehren des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II in Schneeberg im Jahr 1678 auf.
Das Steigerlied (Freiberger Version)
Glück auf, Glück auf ! Der Steiger kommt,
|:und er hat sein helles Licht bei der Nacht,:|
|:schon angezünd‘t:|
Hat’s angezünd‘t, das gibt ein Schein,
|:und damit so fahren wir bei der Nacht,:|
|:ins Bergwerk ein:|
Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut‘ sein,
|:die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,:|
|:aus Felsgestein:|
Aus Felsgestein graben sie das Gold,
|:und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht,:|
|:dem sein sie hold:|
Und kehr‘ ich heim zu dem Mägdelein,
|:dann erschallt des Bergmanns Gruß bei der Nacht,:|
|:Glück auf, Glück auf!:|